Glauben leben
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Soziales Engagement
Mit der Fachrichtung ist unseren gymnasialen Zweig auch ein sozialer Auftrag eingeschrieben. Soziale Bezüge, in denen sich die Menschen bewegen, theoretisch zu beschreiben oder durch Fallbeispiele zu analysieren, sollte dadurch ergänzt werden, dass wir in unserer Region auch sozial wirksam werden. Mit dem Konzept des Lernens durch Engagement lässt sich beschreiben, wie ein sinnhafter und vom Bedarf ausgehender sozialer Einsatz ausgehen kann. Sind konkrete Problemstellungen und Bedürfnisse in der Umgebung der Schule ausgemacht, sollen möglichst viele Schritte der Planung und Umsetzung des Projektes in Schülerhand gegeben werden. Den Rahmen bilden dabei Anknüpfungspunkte im Lehrplan des Fachs Gesundheit und Soziales. Sozialwissenschaftliche Studien legen nahe, dass sich sozial engagierte Jugendliche auch im Erwachsenenalter eher ehrenamtlichen Tätigkeiten zuwenden und so ist es sinnvoll, unseren Schülern entsprechende Impulse mitzugeben, um den Blick für den Anderen zu bewahren und sich in der tätigen Zuwendung zu üben. Wichtig ist dabei, dass die Schüler Freude und Anerkennung im Rahmen ihres Engagements spüren, Gemeinschaft und Solidarität erleben. Diakonisches Handeln ist so mehr als nur ein anstrengender und aus Pflicht ausgeführter Dienst, sondern eine Möglichkeit, als junger Mensch innerlich zu wachsen und einen lebendigen und offenen Blick auf den Anderen zu entwickeln.
Der Spendenbaum zum Bunten Advent ist dabei eine Möglichkeit für die Oberstufe, Kontakte zu sozialen Einrichtungen aufzunehmen und deren konkrete Wünsche wie Spielzeuge, Bastelmaterial und Sportgeräte zur materiellen Ausstattung aufzulisten. Seit dem Gründungsschuljahr werden diese Wünsche dann auf Postkarten notiert, die dann von den Besuchern unserer Schule mitgenommen und erfüllt werden können. Die Schule ist dabei die Sammelstelle für die Gaben, die in der Vorweihnachtswoche von den Schülern der Oberstufe verteilt werden.
Lernorte außerhalb der Schule
Als produktive Ergänzung zum Unterricht halten wir es für sinnvoll, die Klassenzimmer zu verlassen und Lern- und Erfahrungsorte außerhalb der Schule aufzusuchen. Wichtig sind uns dabei eine sinnhafte und zielführende Einbindung in den jeweiligen Unterricht. Die von den Schülern gemachten Erfahrungen sollen anschließend reflektiert werden und zurückwirken auf die sich anschließenden Unterrichtsprozesse.
Im Jahresplan verankert sind z.B. die folgenden Lernorte:
- Besuch der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek Dresden (Fächerverbindender Unterricht Klasse 11)
- Besuch der Diakonissenanstalt Dresden (Fächerverbindender Unterricht Klasse 11)
- Besuch der Evangelischen Hochschule Dresden zum Hochschultag im Januar (Klasse 11)
- Biogasanlage Reinhardtsdorf (Wissenschaftliches Praktikum Klasse 12)
- Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain (Geschichte/Gemeinschaftskunde Klasse 13)
- Theaterbesuche je nach Spielplan und Lektüren im Deutschunterricht (z.B. „Woyzeck“ oder „Maria Stuart“)
Das evangelische Profil im Unterricht
Unser Evangelisches Schulzentrum soll als Lern- und Lebensort getragen sein vom Gedanken der christlichen Nächstenliebe und des Miteinanders. Im Schulleben wie im Unterricht werden zeit- und jugendgemäße Erfahrungen des christlichen Glaubens ermöglicht. Von Bedeutung ist dabei, dass dies frei von Gewissenszwängen und mit Achtsamkeit gegenüber den Positionen von Schülerinnen und Schülern, deren Welt- und Glaubensbild nicht zentral durch Evangelium und christlichen Glauben geprägt ist, geschieht.
Wert- und Sinnfragen bleiben nicht auf den Religionsunterricht beschränkt, sondern sind auch Bestandteil eines Fachunterrichts, der seine Inhalte nicht auf eine reine Sachebene reduziert. Die Schüler werden so zu mehrperspektivischem Sehen und einer vielfältigen Wahrnehmung der Wirklichkeit sowie zu einem Lernen und Denken in Zusammenhängen ermuntert und angeleitet.
Der Schuljahreslauf ist geprägt von fünf Gottesdiensten, zu denen sich die Schulgemeinschaft der Klassen 5 bis 13 in der Marienkirche zusammenfindet:
- Gottesdienst zum Beginn des neuen Schuljahres mit Einsegnung aller neuen Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 11
- Erntedankgottesdienst vor den Herbstferien
- Adventsgottesdienst vor den Weihnachtsferien
- Passionsgottesdienst vor den Osterferien
- Gottesdienst am Schuljahresende
Regelmäßig finden im Schulalltag außerdem kurze Andachten im Andachtsraum „Friedensoase“ im Dachgeschoss statt.
Die Bibelprojekttage vor den Winterferien ermöglichen in der Oberstufe die Reflexion aktueller Fragen, z.B. zum Themenkomplex der Willensfreiheit. Hier spielen neben einer biblisch-christlichen Betrachtung auch ethisch-philosophische Aspekte eine Rolle.
Klassenfahrten
Ziel ist es, dass sich jede Klasse in den Jahrgangsstufen 12 oder 13 auf eine Kursfahrt begibt. In den letzten Jahren haben die Reisen unsere Schülerinnen und Schüler bis nach Italien und Frankreich geführt. Die Ausgestaltung der Fahrten liegt in den Händen der Schülerschaft, die gemeinsam mit ihren Tutoren Reiseziel und Inhalte plant. Die Fahrten sollen die Gemeinschaft der Klassen zu stärken, den kulturellen Blick zu weiten und neue Erfahrungen und Perspektiven ermöglichen.
